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Alpine Distancing: Mit Abstand die beste Art, die Tiroler Bergwelt zu entdecken

Im Urlaub ist man selten allein. Dabei kommt es derzeit vor allem darauf an, Social Distancing zu bewahren, sich also eher allein und nicht in Gruppen zu bewegen.

Der Erlebnis-Sommer in Nauders, im Tiroler Oberland und im Kaunertal

Im Urlaub ist man selten allein. Dabei kommt es derzeit vor allem darauf an, Social Distancing zu bewahren, sich also eher allein und nicht in Gruppen zu bewegen. Ganz viel Platz für sich zu haben, das ist jetzt der große Wunsch von Erholungssuchenden. Sobald das Reisen wieder möglich ist, findet man dafür das passende Ferien-Angebot in Tirol. Denn die Devise in Nauders, im Tiroler Oberland und im Kaunertal heißt Alpine Distancing. Das ist die Garantie, in einer herrlichen Umgebung ungestört und mit viel, viel Raum für sich und seine Familie Urlaub machen zu können. Hier kann man unbeschwert Neues in den Weiten der Tiroler Bergwelt entdecken, zum Beispiel das Reich des Steinbocks, das Mysterium des Edelweiß oder die zahlreichen Audiostelen „IN.KLANG“ mit seinen besonderen Geschichten.

Garantie für Erholung mit Abstand und Weite: Alpine Distancing
Den Platz, den man in den beeindruckenden Berg- und Naturwelten von Nauders, dem Tiroler Oberland und dem Kaunertal für sich hat, kann man in folgenden Zahlenspielen darstellen: Insgesamt umfasst die Region eine sagenhafte Fläche von mehr als 580.000.000 Quadratmetern. Hier gibt es mehr als 850 Kilometer Wanderwege und bestens präparierte Radstrecken. Die verfügbare Fläche im Verhältnis zu den rund 9.700 Gästebetten bedeuten für jeden Gast knapp 60.000 Quadratmeter Alpine Distancing-Fläche. Allein auf weiter Flur? Hier wird dieses Gefühl zu einem einmaligen Erholungserlebnis. Ganz allein ist man allerdings nie – dazu gibt es in den Bergen genug in der Tierwelt zu beobachten, wie zum Beispiel Murmeltiere, Adler und Steinböcke

Nauders: Ein Wanderweg der 1000 Sterne – der Edelweißsteig
Nicht anfassen, nur staunen. Das gilt während einer Wanderung auf dem Edelweißsteig. Das Pflücken der Edelweißpflänzchen ist streng verboten. Dafür ist ihr Anblick eine unvergessliche Urlaubserinnerung. Zwischen Juli und September sind die Wiesen entlang des Wanderweges voller sternförmiger Edelweißblüten. Durch die botanisch wertvolle Lage am Reschenpass erblüht die weiße Pracht in jedem Jahr neu. Einem Mythos nach verkörpert die Königin der Alpenblumen Werte wie Liebe, Mut, Treue und Gemeinschaft. Heute sollte man beim Anblick der Edelweißsterne nicht nur ins Träumen geraten, sondern auch die einzigartige Aussicht genießen.
Die Edelweißwiesen sind auf zwei unterschiedlichen Routen erreichbar. Über Parditsch führt der Weg in Richtung Bazahler Köpfe weiter durch die blühenden Bergwiesen oder über die Labaunalm bis zur Fluchtwand. Erfahrene Bergwanderer erreichen das Gipfelkreuz auf 2.328 Metern über den mit einem Stahlseil und zwölf Trittbügeln gesicherten Edelweißsteig. Neben der sportlichen Herausforderung genießt man traumhafte Ausblicke und beeindruckende Bergpanoramen entlang der Strecke.
Man kann über das Dreiländereck ins Schweizer Engadin blicken sowie bis zum Ortler im Vinschgau. Zur Einkehr zwischendurch lädt die Labaunalm ein. Hier genießt man regionale Schmankerln, wie eine Brettljause oder einen Apfelstrudel. Wer noch mehr entdecken will, findet rund um Nauders 300 Kilometer markierte Wander- und Bergwege. Zu den Ausgangspunkten gelangt man bequem mit den Bergbahnen.

Tiroler Oberland: Wandern und dabei von sprechenden Stelen Geschichten erfahren
Ganz nah ran an die Natur, in Ruhe, mit viel Raum und ohne Schnörkel oder touristische Inszenierung. Diesen nachhaltigen Urlaub bietet die Ferienregion Tiroler Oberland mit den Hauptorten Ried, Prutz und Pfunds. Sie liegt mittendrin im Dreiländereck zwischen Österreich, der Schweiz und Italien, vom grünen Inn bis zu mächtigen Gletschern. Der Smaragdsee beim Hohenzollernhaus, das Hochtal Pfundser Tschey, die Anton-Renk-Wasserfälle oder die Radurschlklamm gehören zu den beliebten Wanderzielen. Dazu gehört auch das Platzertal mit einem Bergwerk und alpiner Moorlandschaft. Hier hat man ganz viel Platz nach den Monaten des Lockdowns für sich und kann die Freiheit und Schönheit der Natur genießen. Handy-Empfang gibt es im Platzertal keinen. Ruhe pur. Wer diese vielfältige und herrliche Landschaft des Tiroler Oberlandes erkundet, will sicher auch etwas über die Gegend erfahren. Ab sofort helfen dabei zwei Meter hohe Stelen, die in der Region verteilt sind. Die beeindruckenden Holz-Elemente sind eine uralte Formensprache, die im Tiroler Oberland seit Jahrtausenden in der Landschaft zu finden ist. Die Stelen erzählen Geschichten der Landschaft – mit den Stimmen von Einheimischen. Dies ist ein besonderes Projekt namens „IN.KLÅNG“. Die Stele auf der Radurschl Alm erzählt zum Beispiel von der Entwicklung der Almwirtschaft und ihrer heute gelebten Form mit ihren Wechselwirkungen zwischen Natur und Kulturlandschaft. Die Stele in Ried, im Kräutergarten von Schloss Sigmundsried, informiert über historische und geschichtliche Ereignisse von Ried im Oberinntal. Die Stele bei der Römerbrücke in Tösens erzählt von der Bedeutung der Via Claudia Augusta für die Entwicklung der Region. Sie ist insgesamt reich an solchen Orten mit lebendiger, alpiner Kulturlandschaft und intakter Natur. Dazu gehören auch die besonderen Menschen, die dahinterstehen und diese Orte prägen und im Einklang, also „IN.KLÅNG“, mit der Natur seit Generationen bewirtschaften. „IN.KLÅNG“ macht diese besonderen Orte dauerhaft im Gelände sichtbar und vernetzt sie mit begleitenden Medien.

Kaunertal: Die meisten Steinböcke und die schönste Sackgasse
Wanderern stehen 75 gut beschilderte und abwechslungsreiche Wege zur Verfügung. Ausreichend Platz, um nur wenigen anderen Naturliebhabern zu begegnen. Darunter könnte auch schon mal Dr. Alexander van der Bellen mit Familie und Hund sein. Denn das Kaunertal ist die Heimat des österreichischen Bundespräsidenten und er kommt gern zur Erholung hierher.
Beeindruckend ist die vielfältige Pflanzenwelt des Kaunertales mit Almrosen, Edelweiß, Silberwurz, Zirben-Urwäldern und seltenen Torfmoosen. Die Naturpark- und Gletscherregion ist außerdem ein idealer und gesunder Lebensraum für Tiere wie Steinböcke, Murmeltiere, Gämsen sowie für rund 1.100 Schmetterlingsarten und für die seltene „Braunelle“, den Urtyp der Honigbiene. Es gibt also genug Platz für Wildtiere. Über 1.000 Steinböcke leben hier in der malerischen Bergwelt, präzise der Capra Ibex, also der Alpensteinbock. Sie bilden die größte Steinbockkolonie der Ostalpen. Immer auf der Suche nach den sonnigsten Plätzen und genügend Futter, wechseln die Steinböcke zwischen den Bergen des Kaunertals und des Pitztals. Die meiste Zeit entdeckt man sie mit Sicherheit im Kaunertal, auf dem Kaunergrat, entlang der Gletscherstraße oder im Bereich der Staumauer des Gepatschstausees, auf dem sogenannten „Steinbock-Hang“. Auch hier gilt: Mit Abstand und in Ruhe bestaunen. Junge Urlauber begleitet übrigens der Steinbock „Kauni“ entlang der Gletscherstraße – und lädt zu einem Detektivspiel mit vielen spannenden Rätseln ein. Radfahrer und Motorradfahrer wissen die wohl „schönste Sackgasse der Alpen“ zu genießen. Hier ist man unter sich, die Kaunertaler Gletscherstraße führt auf 26 Kilometern und mit 29 Kehren bis hinauf zum ewigen Eis.

Weitere Informationen unter: www.nauders.com,
www.tiroler-oberland.com, www.kaunertal.com

Aktuelle Covid19-Sicherheitsvorkehrungen
In Tirol sind Hotels, Gastronomie und Freizeitbetriebe wieder geöffnet. Wie bei der Einreise gilt hier die 3-G-Regel (getestet, genesen oder geimpft). Alle jeweils aktuellen Regelungen:

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